Walpurgisnacht und Tanz in den Mai
Heute begrüße ich zu einem Fest, welches früher ausgiebig mit Feuern und Tänzen von Frauen gefeiert wurde.
Der eigentliche und heidnische Mythos war die Hochzeit der Erdgöttin Frigg mit dem Sonnengott Odin. Die Beiden feiern und lassen es überall grünen und blühen.
Daher kam auch der Brauch, im Frühling und speziell im Mai, grüne Kleidung zu tragen, als eine Nachahmung zur reich sprießenden Natur. Auch Feen wurden (fast) immer als grün gekleidet beschrieben.
So möchte ich heute eine frühlingshaft grüne und doch stärkende Suppe vorstellen, die auch gut über dem offenen Feuer zum Tanz in der Walpurgisnacht hängen kann.
Kartoffelsuppe mit Grünkern
Zutaten:
1000 g (neue) Kartoffeln
200 g Grünkern (ist halb reif geernteter Dinkel)
1 Stk. Sellerie
2 Stk. Möhren
2 Stk Frühlingszwiebeln
1000 ml Gemüsebrühe
500 ml Buttermilch
2 EL Distel-, oder Rapsöl
Gewürze: Salz, Pfeffer, etwas Majoran, und ganz viele frische Kräuter der Saison z.B. Petersilie, Giersch, Vogelmiere, Bärlauch, Brunnenkresse oder Barbarakraut
Zubereitung:
Den Grünkern in einem Topf mit reichlich Wasser zum Kochen bringen, salzen und ca. 20 min. leicht köcheln lassen.
Vom Herd nehmen und ausquellen lassen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln, das Lauch, Sellerie und Möhre verputzen und in Stückchen schneiden.
Das Öl erhitzen und das Gemüse darin andünsten.
Das Ganze mit der Brühe ablöschen und ca. 15 min leicht köcheln lassen.
Ist das Gemüse gar, mit dem Pürierstab pürieren, dabei die Buttermilch zugeben. Nun werden die Grünkernkörner untergerührt.
Nochmals erhitzen, abschmecken, Topf vom Herd nehmen und mit den o.g. Kräutern – welche grad vorhanden sind- bestreuen.
Die Kartoffel ist erdig, sie holt uns auf den Boden der Tatsachen zurück, sie wärmt und stärkt die Nerven.
Außerdem versorgt sie unseren Körper mit Ballaststoffen und Vitaminen.
Nun wünsche ich allen Frauen eine wunderbare „Hexennacht“, mit viel Feuer (in uns), welches wärmt und neue Energien verströmt!!!
Sowie einen herrlichen 1. Mai mit viel Sonne und Grün.
Herzlichst
Kerstin